Klusfelsen
38640 Goslar, Deutschland
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Der Klusfelsen ist ein Sandsteinfelsen in Goslar am Rande des Harzes unterhalb des Petersbergs. Er ragt als knapp 20 Meter hohe und 50 Meter lange Felsrippe aus dem nahezu ebenen umgebenden, rund 250 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Gelände. Der Sandstein stammt aus der Unterkreide, als er sich vor etwa 110 Millionen Jahren in einem Flachmeer gebildet hat. Da die Schichtenfolge hier aufgrund blockartiger Hebung im Alttertiär nahezu vertikal verläuft, erkennt man am Klusfelsen senkrecht verlaufende Schichtflächen
Goethe war auch schon da!
Oberhalb des Felsens sind die Grundmauern einer Ruine zu sehen.
Der Sandsteinfels besteht aus vom Wetter rundgeschliffenen Schichten.
Im Innern ist eine Höhle - die Kluskapelle, die 1167 eingerichtet und 1983 renoviert wurde.
Wer also auf der B498 von Goslar nach Clausthal/ Osterrode unterwegs ist, kann am Klusfelsen einen lohnenswerten Stopp einrichten.
Parken kann man im Wohngebiet beim Altenstift oder am Osterfeld.
Tagestouristen, die die Innenstadt und Kaiserpfalz schon gesehen haben, können vom Klusfelsen auch zum Kahnteich und Zwinger gehen.
Ansonsten gibt es Wanderwege entlang des Bachlaufs oder über den Bergrücken nach Oker, zum Flugplatz Bollrich, in dessen Nähe ein Teich und ein herrliches Bergpanorama ist.
Johann Wolfgang von Goethe besuchte zusammen mit Georg Melchior Kraus während seiner dritten Harzreise am 2. September 1784 den Klusfelsen[1]. Kraus fertigte dabei die nebenstehende Zeichnung an.
Im Felsenraum wurde im Jahre 1167 in einer natürlichen Höhle eine Marienkapelle – die sogenannte „Kluskapelle“ – eingerichtet. Sie wurde nach der Reformation als Wohnung genutzt. Mit der romantischen Bewegung wurde zu Anfang des 19. Jahrhunderts wieder eine Kapelle eingerichtet, die spätestens nach 1970 verfiel und sogar als Abort missbraucht wurde. 1983 wurde die Kapelle renoviert – mit herausragender Unterstützung des Rotary Clubs von Goslar.[2]
Der Felsen ist unter Schutz gestellt – es dürfen weder Gesteinsproben herausgeschlagen, noch darf der Fels bestiegen werden.