Schule des Zweiten Bildungsweges Cottbus

Ich bin seit knapp drei Jahren an dieser Schule und kann sie nur empfehlen. Die Organisation der Schule ist manchmal etwas chaotisch, was für einen als Schüler aber nur selten ein Problem ist. Die Lehrer sind freundlich und vermitteln den Stoff sehr gut. Die Abiturklassen sind klein und übersichtlich. Man hat an der Schule also eine gute Chance, seinen Abschluss zu machen.

4 1/2 Jahre war ich ein Schüler an dieser Schule:

- Vorkurs 10. Klasse
- 10. Klasse
- anschließend 3 Jahre für das Abitur.

Heute bin ich Student an der UZH- und was schweifen meine Gedanken nicht in träumerischen Erinnerungen an diese Zeit. Die reguläre Schulzeit war für mich ein Überlebenskampf gegen die Langeweile. Der Unterricht war öde, die Lehrer:innen alle unfähig mir etwas beizubringen und selbstverständlich Schuld an meiner schlechten Leistung. Nicht zu hören, nichts sagen lassen, immer das letzte Wort, aber erwarten, dass alles "irgendwie" in die richtige Richtung laufen wird (außerdem: Wozu schon Bildung?).
So kam es wie es kommen sollte und die Schule wurde mit Ach und Krach geschafft: „Zum Glück, nie wieder Schule!“ Dachte ich für mich.

Jahre später saß ich dann – selbst noch etwas verwundert ¬– auf der Schulbank an der Schule des Zweiten Bildungsweges. Jahre vergingen und meine Einstellung sowie Denkweise änderte sich stets: „Zum Glück, endlich wieder Schule!“ Dachte ich an jedem ersten Tag des neuen Schuljahres. Um keine romanhafte Erzählung niederzuschreiben, sollen ein paar letzte Zeilen genügen.

Ich bin stolz sowie unglaublich dankbar ein ehemaliger Schüler an dieser Einrichtung gewesen zu sein. Einigen Lehrern verdanke ich viel, anderen Lehrerinnen nochmals viel mehr! Wirtschaftlich hat sich diese Zeit mehr als ausgezahlt; nicht in Form von Papier, sondern in Form von Erziehung und Reife, was eine unschätzbare Währung ist.

Aber natürlich, es war nicht alles leicht oder verlief reibungslos (z.B. Pandemie). Doch wo lief es das zu diesem Zeitpunkt? Für uns Schüler wurde immer nach Lösungen gesucht und schließlich auch gefunden. Ein besonderer Punkt noch hierzu: Uns wurde nie die Tür verschlossen, wenn wir Probleme hatten; ganz im Gegenteil: Sie stand immer offen!

Nochmals Danke für die schöne Zeit und es sei daran erinnert, dass alle, welche am Ende meines Jahrgangs noch dabei waren, dass Abitur meisterten. :)

Nach über 3 Jahren an dieser Schule, kann ich nicht viel positives berichten.

Das gute vorne weg, es verirren sich sympathische, junge und motivierte Lehrer an diese Schule. Wer in seiner Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Lehrern gemacht hat, könnte dort überrascht werden, was Lehrer zu sein noch bedeuten kann. Je nachdem wen man zugelost bekommt.

Die Schulleitung ist aus meiner bescheidenen Sicht das größte Problem dieser Schule. Nach außen der verzweifelte Versuch sympathisch zu wirken, aber hintenrum eigentlich gesellschaftstypischer Einheitsbrei, mit teilweise kritisch zu beurteilenden Ansichten. Es möge daran liegen, dass eine Schule zu leiten eine ausfüllende Aufgabe ist, aber weder das Lehren noch das Leiten funktioniert da so richtig. Wäre vielleicht anders, wenn sie sich auf eine dieser Aufgaben fokussieren könnten. (Lehrermangel)
Soweit ich es als Schüler beurteilen kann und mehrfach feststellen musste, vergrault die Schulleitung mit ihrer Art und Weise im Kollegium einige Lehrer, schon fast auf toxische Art und Weise.

Organisatorisch läuft an dieser Schule zudem einiges schief. Von nicht eingetragenen Noten bis zweifelhaften Fehlzeiten ist da alles dabei. Manchmal bekommt man das Gefühl, dass der eine dort nicht weiß was der andere macht und ein riesen Chaos entsteht. Zudem ist Flexibilität an dieser Schule scheinbar ein Fremdwort, möglicherweise aber bedingt durch die hierarchischen Bedingungen an dieser Einrichtung.

Technisch ist die Schule relativ schlecht ausgestattet. Viele Lehrer arbeiteten mit PPP, einige verharren jedoch auf ausschließlich altmodischen Methoden. Dies ist aber auch der fehlenden Ausstattung in einigen Räumen und auch den mangelnden/nicht vorhandenen Schulungsmöglichkeiten für Lehrer an diesem Institut anzukreiden. Und hey es gibt mittlerweile sogar 2 Laptopwagen, aber die stauben auch mehr ein, als das sie dort genutzt werden.

Meine Empfehlung ist es diese Schule als Lehrkraft und auch als Schüler zu meiden und maximal als letzte Lösung wahrzunehmen, sollten keine weiteren alternativen aufgrund von fehlenden Qualifikationen oder ähnliches verfügbar sein.

Die Schule ist total unorganisiert. Das liegt wohl am Sekretariat, welches die Schüler nicht ernst nimmt und sich nicht für dessen Bedürfnisse interessiert. Für die Ausstellung von Schulnachweisen oder Aufnahmebescheinigungen müssen erst Wochen bis Monate vergehen, und muss sich mehrere Male nachfragen. Zumal wird einem nicht mal bescheid gegeben (per Mail oder Brief), wann der erste Schultag beginnt. Eigentlich eine völlige Katastrophe. Der Sekretärin sollte vlt eine Aushülfe zur Verfügung gestellt oder man ersetzt sie einfach.

Leider fehlt dieser Schule so einiges.
Man interessiert sich kaum für die Bedürfnisse der Schüler und die Schule macht irgendwie das was sie möchte. Dieses Schuljahr war organisatorisch eine Vollkatastrophe. Die Schulschließung gilt als Fehlzeit (Corona-Krisensituation), was die Schüler wollen ist den meisten egal und einige Fächer werden plötzlich komplett aus dem System genommen. Dieses Jahr hat uns gezeigt, wie die meisten Schulen in Deutschland drauf sind und dass kein Wert auf die Schüler gelegt wird.

Unnormal wie unhöflich das Sekretariat ist. Ich habe