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Freie Reformschule Speyer

Herdstraße 5, 67346 Speyer, Deutschland

Freie Reformschule Speyer
Grundschule
4.4
7 Bewertungen
7 Kommentare
Wegbeschreibung
8C8Q+65 Speyer, Deutschland
+49 6232 296983
reformschule-speyer.de
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Montag: 7–15
Dienstag: 7–15
Mittwoch: 7–15
Donnerstag: 7–15
Freitag: 7–13
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
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Alex Abeln
Alex Abeln2 vor Jahren
Mein Junior (2. Klasse) geht seit dem ersten Schultag immer mit Freude zur Schule. Es gab tatsächlich noch keinen einzigen Tag seit der Einschulung, an dem ich ihn morgens "überzeugen" musste. Denke, das sagt alles ;)
Christoph Kohler
Christoph Kohler2 vor Jahren
Diese klare Bewertung mit nur einem Stern möchte ich wie folgt begründen: 1 Stern (auf Wunsch meines Kindes) für die tollen FreundInnen, die er dort finden durfte.

Die FRS (Freien Reformschule Speyer) hat für uns ihre Versprechen nicht gehalten, die auf der Homepage zu lesen sind: "Eine Grundschule, die Spaß macht? In der Kinder gerne lernen? Sich den Schulstoff eigenständig aneignen? ... Abends nicht noch Hausaufgaben zu erledigen sind? … Gibt es nicht, sagen Sie? Gibt es doch!" (Stand Sommer 2020)

Hier der Erlebnis-Check:
"Eine Grundschule, die Spaß macht" - Ja im allgemeinen: Unser Kind hat das Spiel mit FreundInnen, hat beim Waldtag die Zeit in der Natur, die Eltern-AGs sowie das eigene Kreativ-Sein genossen. ABER: Schule = Lernen, das hat nur sehr selten Spaß gemacht - dort war das Niveau auf "Corona-Selbstlernen mit Arbeitsblättern".

"In der Kinder gerne lernen" – nein: Unser Kind fand das ständigen Selbstlernens mit dem Wochenplan total öde und demotivierend: Mit dem Kind wurden ein paar Seiten in Arbeitsheften festgelegt, die es selbst erarbeiten musste. Dieses alleine vor den Arbeitsheften sitzen und sich alles selbst beibringen zu müssen, war der Hauptbestandteil der Vormittage – Ausnahme Waldtag. In Deutsch kamen Rückmeldungen zu den bearbeiteten Seiten teilweise mit einer Verzögerung von Monaten. Dies hilft keinem Kind, es begeistert nicht. Immer demotivierter hat unser Kind selbst ein paar wenige Seiten Wochenplan nicht mehr in der FRS erledigt. Als Reaktion darauf wurde der Umfang des zu Lernenden reduziert. Es gab keine Reaktion der Lehrerin im Sinne von: Wie können wir das Kind aus seiner Monotonie befreien? Was könnten wir methodisch anders machen? Hier mussten wir erleben, was PädagogInnen als zentrale Gefahr des Selbstlernens sehen.

Kerstin Rabenstein und Sabine Reh (2009) benennen dies wie folgt: Wenn Kinder die Erwartungen nicht erfüllen, werde ihr Verhalten im Sinne von Aufmerksamkeitsdefiziten und einem Mangel an Selbstkontrolle gedeutet und pathologisiert. Dabei werde vollkommen ausgeblendet, dass das selbständige Arbeiten im Unterricht sehr viele Ablenkungsmöglichkeiten biete und deshalb von den Kindern eine besonders hohe Aufmerksamkeit abverlange.

Genau diese Vorwürfe mussten wir uns von Lehrerinnen der FRS anhören, als wir nach gut 2 Jahren den zu geringen Lernfortschritt diskutieren und Lösungen dazu finden wollten. Die Quintessenz des Gesprächs: Unser Kind hat Konzentrationsprobleme, sie hätten alles ihnen Mögliche probiert. Da sei nichts zu machen. Darauf hin haben wir nach 2 1/2 Jahren die Schule zu Beginn des Jahres 2019 gewechselt. Der zu geringe Lernstand (nur einfachste Rechtschreibregeln, keine Automatisierung der Grundrechenarten, zu geringe Schreib- und Lesegeschwindigkeit) hat unser Kind dann in den nächsten Monaten mit deutlichen Anstrengungen weitestgehend ausgleichen können: Zentraler Erfolgsfaktor hierfür war die Klassenlehrerin an der staatlichen Grundschule. Da Kommentar unseres Kindes zur neuen Schule: "In der neuen Grundschule habe ich an einem Tag mehr gelernt als in einer Woche FRS“. Unser Kind hat dort erlebt, wie viel Spaß Lernen machen kann, dank des tollen Methodenmix aus Input durch eine begeisternde Lehrerin, Üben, Selbstlernen, direktem Feedback zu dem soeben Erarbeiteten, Gruppenlernen, Stationenlernen, Lernen mit elektronischen Medien…

"Abends nicht noch Hausaufgaben zu erledigen sind" - Im Wortsinne Ja: Abends waren keine Hausaufgaben für den nächsten Tag zu erledigen, aber am Wochenende. Hier sollten die vereinbarten Wochenplan-Aufgaben, die unser Kind wie oben beschrieben, ja nicht erledigt hat, nachgearbeitet werden. Zusätzlich haben wir versucht, die für uns sichtbaren Lerndefizite, unabhängig von der Schule, durch zusätzliches Material bzw. Lernen nicht zu groß werden zu lassen.

Das Versprechen aus Aufnahmegespräch und Informationsabend, dass der Kenntnisstand am Ende der vierten Klasse mit dem von vierten Klassen an staatlichen Schulen vergleichbar sei, wurde zunehmend relativiert.
Markus Hild
Markus Hild2 vor Jahren
Sehr zu empfehlen!
Vielseitige Angebote für die Schüler.
Smaug
Smaug2 vor Jahren
Po le
Po le2 vor Jahren
Florian Menold
Florian Menold2 vor Jahren
Андрей Карпов
Андрей Карпов2 vor Jahren
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