Grundschule Parkschule

Ich schreibe diese Rezension, um Dinge zu verarbeiten u. einen Schlussstrich unter das Thema Grundschule zu setzen. Mein Sohn ist schon einige Jahre nicht mehr Schüler a. d. Schule. Es wurde sich bemüht, meinem Sohn alles beizubringen, was er wissen musste. Er ist allerdings der Typ Mensch, der Dinge nicht ohne Grund macht. Er möchte wissen, weshalb etwas so ist, wie es ist. Beim Thema Rechtschreibung war es z.B. immer ein Kampf, da er ja auch im 1. Schuljahr so schreiben durfte, wie er wollte. Das dies ab der 2. Klasse nicht mehr ging, hat er nicht verstanden. So war es auch bei vielen anderen Dingen. Kurz gesagt, er war nie ein Normschüler. So auch im Ausdruck seines Selbst. Er wollte gerne Nagellack tragen, schwarzen. Ich fand es in Ordnung, denn wenn Mädchen welchen ausprobieren dürfen, können das auch Jungen. Leider nicht an der Parkschule. Was mein Sohn an dem Tag erlebt hat, als er mit schwarz lackierten Fingernägeln in die Schule gegangen ist, hat ihn noch lange beschäftigt. Erst in einer Therapie, die er einige Jahre später aufgrund zwei möglicher Diagnosen, Autismus o. Mobbing, gemacht hat, hat er sich wieder getraut, sich die Fingernägel zu lackieren u. damit zu sich selbst zu stehen. Der Kommentar der Lehrerin am Ende des Schultages zu ihm war damals: "Mach dir für morgen bitte den Schmutz von den Nägeln."
Das hat er getan und bereut es. Ich bereue es auch, dass ich das so zugelassen habe, weshalb ich es hier erzählen möchte. Ich hoffe sehr, dass es inzwischen toleranter an der Parkschule ist u. sich auch Nicht-Normgerechte Menschen dort wohlfühlen.
Im übrigen fand ich es auch sehr befremdlich, wenn Eltern, die privat mit der Lehrerin befreundet sind (was ja durchaus okay ist), bei Elternabenden mit Küsschen-Küsschen begrüßt wurden. Das wird inzwischen sicher auch nicht mehr so gehandhabt.

da sind nur augenklappen stanley’s aka massi medroz

Tollste Grundschule