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Holocaust Memorial

Synagogendenkmal, Zentralstraße 4, 04109 Leipzig, Deutschland

Holocaust Memorial
Sehenswürdigkeit
4.3
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8 Kommentare
Wegbeschreibung
89Q9+XR Leipzig, Deutschland
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Robert Schwertfeger
Robert Schwertfeger2 vor Jahren
Stille inmitten des Stadtlärms:
Während sich in der Gottschedstraße Kneipe an Café reiht, wird hier jedes Stadtgeräusch von den hohen DDR-Plattenbauten geschluckt, was diesen Ort wahrhaft zu einem des Gedenkens und der Authentizität macht.

Gedanken und eine Geschichte:
1855 eingeweiht, stand hier eine Synagoge, die 1938 von den Nationalsozialisten zerstört wurde. 1966 wurde der steinere Gedenkstein vom leipziger Künstler Hans-Joachim Förster aufgestellt.

140 bronzene Stühle:
Legt Kerzen, Rosen oder Steine auf die Stühle, um denen zu gedenken, die durch den Holocaust vergewaltigt, vertrieben oder ermordet wurden.
Mephi-one
Mephi-one2 vor Jahren
Historischer Ort. Deutsche Geschichte. Stille im Stadtlärm. Zeitschleife. Gedenken und Bedenken.
Rene Gerlach
Rene Gerlach2 vor Jahren
Es gab hier eine Zeit als einige Leipziger anderen Leipzigern das Recht absprachen, hier zu leben, ja überhaupt zu leben.
Die Menschen wurden ermordet, ihre Häuser demoliert und zentrale Orte der Religion gebrandschatzt.
Dieses Memorial mit den stellvertretend 140 leeren Stühlen soll uns ins Gedächtnis rufen, was passieren kann wenn der eine meint er sei mehr wert als der andere...
Chrissi Siano
Chrissi Siano2 vor Jahren
Zufällig entdeckte ich bei einem meiner Streifzüge durch Leipzig dieses Mahnmal. Wer es nicht kennt, für den ist es nicht gleich ersichtlich, um was es sich hier handeln soll. Es wirkt etwas grotesk zwischen den Restaurants und Bars sowie den Wohnhäusern. Es ist wirklich interessant anzusehen, hat hier jedoch meiner Meinung nach recht wenig zu suchen. Als ob jemand, der dort essen oder feiern geht, andächtig stehen bleibt. Schöner und eindrucksvoller wäre das Memorial wohl gewesen, wenn man es in einem Park vorgefunden hätte. ein Ort der Ruhe und des Nachdenkens. Hier jedoch, denke ich, geht das unter.
Lisa Hornung
Lisa Hornung2 vor Jahren
Ich war dort zum öffentlichen Schofarblasen; hat was spezielles, dort stand einmal eine in der Progromnacht abgebrannte Synagoge. Und dieses Jahr wieder zu Rosh HaShana Schauplatz für ein jüdisches Ritual. Ich hoffe mal, dass das nachvollziehbar ist, dass jüdisches Leben in Deutschland nicht so selbstverständlich ist.
Alwin Albrecht
Alwin Albrecht2 vor Jahren
Doch. Das Denkmal ist einprägsam. Weder anklagend oder heroisch noch mit Pathos belegt. Leere Stühle. Ich finde die Aussage und die Gestaltung des Denkmales sehr gut auf den Punkt gebracht.
Muray Ayba
Muray Ayba2 vor Jahren
Pilatus hat einen Juden zu seinem Gott erkoren, die Deutschen haben alle Juden zu ihren Göttern erkoren.
Jonas Splettstoesser
Jonas Splettstoesser2 vor Jahren
Hab es eher durch Zufall entdeckt und mich gefragt was es ist. Hätte auch ein bestühltes Public Viewing sein können oder ein Platz für kleine open Air Konzerte
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