Auf dem Fels befindet sich ein ('Gipfel')Kreuz, es führt ein schmaler Weg dorthin. Leider ziemlich zugewachsen und bei Regen teils sehr rutschig. Es befinden sich 2 Bänke dort zum verweilen.
Eva Anneliese Langenwalter2 vor Jahren
Die Sage vom Traunstein in der Traun
Zur Zeit des Spanischen Erbfolgekrieges eilte ein französischer Diplomat von Paris nach Wien zu geheimen Verhandlungen, die die Annektion Bayerns durch Österreich zum Gegenstand haben sollte. Der Gesandte fuhr in seiner Kutsche am Traunufer entlang, als von der nahen Salinenkapelle in der Au die Glocken zur Wandlung läuteten. Der Kutscher, ein frommer Bayer, hielt an und stieg vom Kutschbock um ein Gebet zu sprechen. Was damals üblich war. "Eh, was macht Er da, je n'ai pas de temps!" trieb der Gesandte ihn zur Eile an. "I gib an Herrngodd de Ehr', wia ses ghead!" antwortete der Kutscher halsstarrig, "De Gloggn leitn zua Wandlung, edla Mo!" »Nichts da, Paresseux, weiterfahren!« schrie der Franzos und stieß wüste Beschimpfungen gegen die Kirche im allgemeinen und die heilige Messe im besonderen aus. Sogleich konnte man oben vom Steilufer ein unheimlich drohendes Knacken vernehmen. Erschrocken blickten die Männer hinauf und sahen, wie sich ein riesiger Felsbrocken aus der Wand löste und zusammen mit einer Lawine von Steinen herabstürzte. Der Kutscher sprang vom Bock und konnte sich mit den Pferden noch in Sicherheit bringen. Der Wagen mit dem französischen Gesandten aber wurde von der Steinlawine mit in die Traun hinunter gerissen und liegt seitdem unter dem Traunstein begraben.
Michael Losert2 vor Jahren
Hätte mir mehr vorgestellt. Na ja wahrscheinlich verwöhnt von schönen Bergen
Zur Zeit des Spanischen Erbfolgekrieges eilte ein französischer Diplomat von Paris nach Wien zu geheimen Verhandlungen, die die Annektion Bayerns durch Österreich zum Gegenstand haben sollte.
Der Gesandte fuhr in seiner Kutsche am Traunufer entlang, als von der nahen Salinenkapelle in der Au die Glocken zur Wandlung läuteten. Der Kutscher, ein frommer Bayer, hielt an und stieg vom Kutschbock um ein Gebet zu sprechen. Was damals üblich war.
"Eh, was macht Er da, je n'ai pas de temps!" trieb der Gesandte ihn zur Eile an.
"I gib an Herrngodd de Ehr', wia ses ghead!" antwortete der Kutscher halsstarrig, "De Gloggn leitn zua Wandlung, edla Mo!"
»Nichts da, Paresseux, weiterfahren!« schrie der Franzos und stieß wüste Beschimpfungen gegen die Kirche im allgemeinen und die heilige Messe im besonderen aus.
Sogleich konnte man oben vom Steilufer ein unheimlich drohendes Knacken vernehmen. Erschrocken blickten die Männer hinauf und sahen, wie sich ein riesiger Felsbrocken aus der Wand löste und zusammen mit einer Lawine von Steinen herabstürzte.
Der Kutscher sprang vom Bock und konnte sich mit den Pferden noch in Sicherheit bringen.
Der Wagen mit dem französischen Gesandten aber wurde von der Steinlawine mit in die Traun hinunter gerissen und liegt seitdem unter dem Traunstein begraben.