Fahrrad-Parkhaus

Die Rezensionen sind veraltet. Inzwischen ist das Fahrrad-Parkhaus kinderleicht zu bedienen. Ich habe selbst zum ersten Mal mein Fahrrad über Nacht dort abgestellt. Man stellt sein Fahrrad in die Metallschiene, Ständer einklappen und Zubehör wie Taschen abnehmen. Auf dem Display wählt man das Symbol für die EC-Karte aus (es gibt wohl auch Chips) und klickt auf "Einparken". Dann hält man die Bankkarte nach Aufforderung an die dafür vorgesehene Fläche (bei mir waren es zwei Mal, einmal, um die Zahlung zu erlauben und das zweite Mal, damit ich mich bei der Rückkehr mit der Bankkarte identifizieren kann). Die Tür zum Parkhaus öffnet sich einen Spalt breit, man schiebt das Fahrrad bis vorne an den Anschlag. Dann verlässt man den markierten Bereich und das Fahrrad wird eingelagert. Beim Abholen wählt man am Bildschirm "Ausparken", identifiziert sich mit der Bankkarte, indem man sie an die Kontaktfläche hält und bezahlt die Gebühr. Ich habe für einen Tag 1,75 Euro bezahlt, es gibt inzwischen verschiedene Kurzparkertarife (siehe Bilder). Außerdem gibt es vor Ort jetzt Schilder mit der Anleitung und daneben einen Spind für Taschen, Helme etc.

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich die Kritik über das Bezahlsystem absolut nachvollziehen kann.
Allerdings muss ich das Ganze aktualisieren, denn es gibt inzwischen auch Bezahlsysteme für Kurzzeitparker.
Jedoch bewerte ich das Radhaus aus meiner Sicht und ich bin zu 100% begeistert.
Ich habe einen Dauerstellplatz.
Es geht relativ zügig, ein Fahrrad ein- oder auszulagern und die Handhabung ist sehr einfach.
Insbesondere ist es genial, wenn man so wie ich mit der S-Bahn Linie 4 fährt, da der Fußweg vom Fahrradparkhaus zur Haltestelle Willy-Brandt-Platz bei höchstens 15 m liegt.
Preislich ist es sehr lohnenswert, denn es gibt mittlerweile eine große Bandbreite an Tarifen: Entweder für 27€ drei Monate, für 90€ ein ganzes Jahr, für 11€ einen Monat, für 1€ einen Tag und für 50 Cent eine Nacht; hinzu kommen bei den Dauerstellplätzen nur die Pfandgebühren über 25€ für den Chip, die man nach dessen Abgabe natürlich wieder zurück bekommt.
Es gibt auch noch einen Wochentarif und einen Halbjahrestarif, bei welchen ich die Preise nicht auswendig weiß. Bei den Kurzzeittarifen wird meines Wissens nach per Smartphone oder Karte bezahlt.
Ausdrücklich loben muss ich die reibungslose Buchung des Stellplatzes. Es ging sehr schnell und der zuständige Sachbearbeiter Herr Wetter ist immer zu erreichen gewesen.
Einzig anzumerken ist, dass es zwischenzeitlich Probleme mit den Sensoren am Fußbrett gab, wodurch man bei starker Hitze kein Fahrrad einlagern konnte (weil der Sensor dachte, man hätte den Trittbereich nicht verlassen). Dieses Problem ist aber innerhalb kurzer Zeit erfolgreich gelöst worden.
Nach mitterweile 5 Monaten Nutzung bin ich nach wie vor total begeistert und kann daher das Radhaus absolut weiterempfehlen!

Ist mir zu teuer. Wahrscheinlich benutzen das nur reiche E-Bike Fahrer deren 1000€+ Fahrrad extra Sicherung benötigt. Ist schon blöd ein so tolles Parkhaus zubauen und dann steht es so gut wie leer

Hurra! Heilbronn hat ein Fahrradparkhaus! Benutzen kann es jedoch nur, wer dauerhaft einen Stellplatz mietet. Gelegenheitsparker und Besucher der Stadt bleiben außen vor. Warum? Das Bezahlsystem funktioniert nicht. Allerdings ist ein Bezahlsystem für Parkhäuser ja etwas derart Neues, Revolutionäres, dass Kinderkrankheiten ganz normal sind.

Das "Radhaus" ist somit ein typisches Heilbronner Projekt, das als Tiger starten will und dann irgendwann als Bettvorleger endet.

Ich bin entsetzt, jetzt steht endlich so ein tolles Fahrradparkhaus und man kann es als Gelegenheitsparker gar nicht benutzen, was ist das denn?
So bekommt man nicht mehr Menschen aufs Rad, wenn man in der Stadt um sein Bike bangen muss, totale Fehlpanung, wäre was fürn Mario Barth....

Unfassbar, Million investiert und man schafft es nicht ein funktionierendes Bezahlsystem zu entwickeln oder einzukaufen.
Alles was technologisch weiterentwickelter ist als ein Fax, ist leider außerhalb des möglichen..