/Saxony-Anhalt/Museum

Museum "Luthers Sterbehaus"

Andreaskirchpl. 7, 06295 Lutherstadt Eisleben, Deutschland

Museum "Luthers Sterbehaus"
Museum
4.4
303 Bewertungen
8 Kommentare
Wegbeschreibung
GGHV+6P Lutherstadt Eisleben, Deutschland
+49 3491 4203171
luthermuseen.de
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Montag: Geschlossen
Dienstag: 10–17
Mittwoch: 10–17
Donnerstag: 10–17
Freitag: 10–17
Samstag: 10–17
Sonntag: 10–17
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MrsAlexa
MrsAlexa2 vor Jahren
Der Titel der Ausstellung lautet "Luthers letzter Weg". Es war sehr interessant. Es gab digitale, etwas interaktive Elemente, sehr viele Informationen zum lesen und viele Exponate zum ansehen. In die Gestaltung und den Aufbau wurde scheinbar sehr viel Herzblut gesteckt. Leider ist nur ein Teil der Ausstellung barrierefrei.
Auch die "nicht so schönen" Themen wie Luthers Judenfeindlichkeit und auch das das Sterbehaus gar nicht sein wirkliches Sterbehaus ist, werden thematisiert. Beides aber sehr kurz.

Das Museum ist auf jeden Fall empfehlenswert. Wir waren mit unserer Tochter hier. (Unter 2) Das ging gut. Kinder sind kostenfrei.
Manfred Hilcke
Manfred Hilcke2 vor Jahren
Das Museum ist mit viel Liebe und Sachkenntnis eingerichtet worden
Es ist allerdings nicht das "echte" Sterbehaus. Hier gibt es nach neueren Forschungen zwei weitere Ansichten: das eine Haus ist 1570 abgerissen worden, das andere Haus ist Bestandteil des Hotels "Graf von Mansfeld". Im Prinzip ist das egal. Die Exponate sind überwiegend echt. Das Bett ist allerdings neuerer Art. Das richtige Bett wurde von einem Kirchenvertreter verbrannt, da es Pilger als Mittel gegen Zahnschmerz nach und nach zerstört haben.
Torsten Uhr
Torsten Uhr2 vor Jahren
Das echte Sterbehaus von Luther stand ganze 50 Meter weiter stadteinwärts, da wo sich heute das Hotel Graf von Mansfeld befindet. So kann es gehen, wenn ein Ortschronist nicht sauber recherchiert und zwei Häuser miteinander verwechselt. Doch das tut der Sache keinen Abbruch, denn das Museum "Luthers Sterbehaus" vermittelt einen sehr guten Eindruck über die Zeit, als Luther sein letztes Stündchen geschlagen hatte. Höhepunkt der Ausstellung sind die nachgebauten Sterberäume mit Schlafkammer und Sterbezimmer und dem originalen Bahrtuch von 1546. Alles sehr ansprechend präsentiert und interessant aufbereitet und eine Möglichkeit sich mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. Dieser spielt heute in unserem Leben kaum eine Rolle, dennoch ereilt jeden von uns dieses Schicksal. Luther hat all sein Hab und Gut seiner Ehefrau Katharina vererbt. Hört sich nicht sonderlich spektakulär an, war aber zu der damaligen Zeit eine große Sache. Auch Luthers ablehnende Haltung gegenüber den Juden wird in der Ausstellung sehr gut beleuchtet. Alles in allem ein sehr sehenswertes Museum.
Wie im Geburtshaus, so ist der Empfang auch hier im Sterbehaus sehr herzlich und mit einer erklärenden Einweisung wird ein jeder Besucher auf den Rundgang eingestimmt. Besten Dank!
Matze linde
Matze linde2 vor Jahren
Am 12.02.2022 besuchten wir natürlich auch das Sterbehaus Luthers in Eisleben. Viele Ausstellungsstücke erzählen von Tod und Teufel. Natürlich wird auch hier viel über die letzten Tage von Luther in Eisleben gezeigt. Es ist eine schöne Ausstellung zum Tod.
Bernard
Bernard2 vor Jahren
"Glaube ohne Liebe ist nichts Wert." Auf der Wanderung mit seiner Katherina von Querfurt zum Elternhaus nach Manfort, im tiefen kalten Winter zwischen dem 16-18. Januar traf Luther der Schlag und er musste eine Pause in seiner Geburtsstadt einlegen. Dort verblieb er. Vielleicht war es mehr als ein Zufall. Wenn im Alter die Kreise kleiner werden sehnt man sich nach geborgenen, nach bekanntem. Wie das Sterbebett aussah weiss niemand. Was man weiss, ist das Luther die letzten Tage mit dem Blick auf den Marktplatz und die Kirche von Eisleben genoss. Ein Gigant der Geschichte der von uns ging ...und doch war Alles Anders. Deutschland hatte eine Bibel, eine Sprache, Religion und vieles mehr erhalten.🙏
Di Pe
Di Pe2 vor Jahren
Gestorben am 18.02.1546. Luther starb nachts im Hause der Familie Drachstedt am Markt – an einem Herzinfarkt nach mehreren Angina-Pectoris-Anfällen. In seinen letzten Stunden war er umgeben von zahlreichen Angehörigen, Weggefährten und Freunden. Beim nächsten Besuch kommen wir auch in das Haus. Ein Muss, wenn man in Eisleben ist.
Tanja Fischer
Tanja Fischer2 vor Jahren
Ein schweres Thema, was man auch beim Rundgang spüren konnte. Es war sehr leise im Haus, kein Besucher sprach. Die Ausstellung macht nachdenklich, was einem selbst im Leben wichtig ist. Sehenswert besonders auch für Menschen, die Sterbende beruflich begleiten. Es geht nämlich nicht nur um Luthers Tod, sondern auch um Sterbekultur allgemein. Danach besuchten wir die Sonderausstellung " Raus mit der Sprache", die wunderbar war, dunkle Gedanken abzuschütteln und Spaß zu haben.
Christine Eppler
Christine Eppler2 vor Jahren
Klasse Museum, Erlebnisreich. Tolle Mädels am Empfang. So macht ein Museumsbesuch Spaß.

Ansonsten gibt es nur zu sagen, ein Muss für jeden Lutheraner
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