AWO Kindergarten „Wunderland“

Was man hier bekommt:
- eine große Gruppe von 35 Kindern ohne klar zugeordnete Ansprechpartner; wenn die 3jährigen gewickelt werden, müssen auch die Vorschulkinder entsprechend warten
- verschiedene Räume (Malen/Puppen/Bauen/Turnen) mit klaren Regeln, wer wann hinein darf und wer nicht
- Möglichkeit (kein Muss für alle) zum Mittagsschlaf
- einen Garten am Haus mit Schatten, Spielgerät und Nestschaukel; dieser wird bei gutem Wetter u.U. bis zu einer Stunde pro Tag am späten Vormittag bespielt, tagelang nicht und nachmittags nie!
- Vorschulkinder waren im Jahr einmalig bei der Polizei und in der Schule zum Probeunterricht
- Partizipation der Kinder (individuelle Frühstückszeit; wenn die Kinder nicht raus wollen, bleiben alle ganztägig drin)
Was man hier nicht bekommt:
- altersgerechte Förderung
- regelmäßige Ausflüge in den nahen Wald oder zu den zahlreichen Spielplätzen in der Gegend oder Spaziergänge ("Hygienekonzept" bringt das auf Null p.a.)
- Kinder, die begeistert von dem erzählen, was tagsüber alles passiert ist
Was man hier sonst noch haben kann:
- ein erstaunliches Beharrungsvermögen auf "wir machen das so" und eine vielfältige Anzahl an Ausreden und hanebüchenen Begründungen bzgl. was alles nicht geht und warum es nicht geht
- konstruktive Kritik ist unerwünscht; es wird wenig subtil mit Kündigung gedroht, wenn das "Vertrauensverhältnis" zerrüttet wird
- Bequemlichkeit und Komfort der Betreuenden geht über potenzielle Erlebnisse und Erfahrungen für die Kinder
Unser Fazit:
Wer eine Verwahrstelle für seine Kinder sucht, ist hier richtig.
Es gibt motivierte und den Kindern zugeneigte Betreuende; diese gehören leider nicht zur Leitungs- oder Entscheidungsebene.
Unser Kind hat stets nach Ausreden gesucht, nicht in diese Kita gehen zu müssen; in der Kinderkrippe der AWO zuvor war das noch anders.