Ich finde diese Kirche besonders interessant. Von außen ist sie sehr ansprechend gestaltet und wirkt typisch wie ein deutsches Gotteshaus. Ihr besonderer Reiz liegt aber im Inneren verborgen. Für mich wirkt die Kirche sehr mediterran. Das absolute Highlight ist für mich die Deckengestaltung im Chorraum der Kirche. Die Gestaltung mit venezianischem Gold- und Glasmosaik erinnert mich an viele alte römische Kirchenbauwerke. Aber auch der gesamte Innenraum mit dem außergewöhnlichen Bodenbelag mit Mettlacher Platten und Mosaiken aus Mettlacher Tonstiftmaterial ist einzigartig. Bei der gesamten Innenausstattung merkt man eindeutig den Einfluss des größten Unternehmens des Ortes, Villeroy & Boch. Ich denke ohne die damals großzügige Unterstützung des Unternehmens, hätte Mettlach sicher nicht solch einen wunderbaren Sakralbau erhalten. Originalzitat aus einem Kirchenführer "Die Bauausführung lag in Händen der Steingutfabrik von Villeroy & Boch". Zur weiteren sehenswerten Ausstattung der Kirche zählen für mich besonders die Altäre, die Kanzel, die Glasfenster und ganz besonders ein außergewöhnlicher Terracotta-Kreuzweg. Auch die Wandmosaiken an den beiden Seitenaltären sind bemerkenswert. Neben den vielen Mosaiken verleihen die vielen bunten Bilder (ich weiß nicht ob es Fresken sind) mit Darstellungen vom Leben des Kirchenpatrons, oberhalb der Bögen des Mittelschiffes, der Kirche einen besonderen Charme. Die gesamte Ausschmückung der Apsis, der Gewölbe und Seitenwände des Chores mit vielen besonderen (venezianischen) Materialien verleihen der Kirche meines Erachtens ihren außergewöhnlichen Charakter. Außergewöhnlich sind auch die Kirchenfenster. Nachdem im Krieg die angeblich besonders farbenfreudige und originelle Kirchenfenster zerstört wurden, mussten diese nach dem Krieg komplett erneuert werden. Dabei entstanden die einzigartigen Chorfenster und die große Portal-Rosette mit Alabasterscheiben aus Volterra. Laut Kirchenführer sind diese nördlich der Alpen völlig einzigartig. Im Inneren der Kirche sind mir diese Fenster gar nicht so besonders aufgefallen, erst beim Betrachten von Außen fiel mir die Besonderheit auf.
Simon Zeidler2 vor Jahren
Von außen eine sehr schöne Kirche. Vom Inneren waren wir nicht so begeistert, da die Fenster nicht allzu viel Licht in den Innenraum lassen. Man findet ja aber immer was zum meckern😊
Saar Schleife2 vor Jahren
Aufstieg sehr beschwerlich, wirkt schon fast wie ein Bußgang, wenn man oben keuchend angekommen ist. Weihwasser schmeckt merkwürdig und könnte mehr sein, die Bänke sind dafür noch relativ bequem und laden zur Rast ein.
Innenausstattung ist doch sehr stark von der Sanitärfabrik geprägt, das ist aber ja bekanntlich Geschmackssache. Die Fenster scheinen noch einfach verglast - komisch, dass hier nicht direkt aus ökologischen Gründen nachgebessert wird, das sollte gerade doch einem auf Umwelt besonderen Wert legenden Bistum wichtig sein.
Das musikalische Unterhaltungsangebot ist hier wohl einer der wenigen Gründe, das noch einen längeren Aufenthalt rechtfertigen dürfte, die Predigten sind es jedenfalls nicht. Es würde sich noch ein Carillon gut am Turm machen, damit die schöne Orgel etwas mehr Abwechslung bietet.
Der benütze Weihrauch darf ruhig ein wenig hochwertiger sein, vollharziger Lagrima Crande kann hier zum Beispiel empfohlen werden. Auch scheint an manchen Stellen das Gewölbe vom Spinnenweben befallen, das fällt aber nur bei wirklich sehr lang(weiligen) Predigten auf, wenn die Blicke mal etwas länger im Raum umherwandern.
Die Temperatur der Heizung dürfte in den Wintermonaten etwas höher sein, aber wohl der angesprochen Fensterproblematik und den klammen Kirchenkassen geschuldet.
Reno Meihlik2 vor Jahren
Katholische Kirche in Mettlach.
Jens Betjemann2 vor Jahren
Sehr alte und geschichtliche Kirche schön gelegen tolle akustische Klänge von innen zu weihnachten sehr tolle Andacht und Musik zur Mitternachts Messe unbedingt kommen Dienstag 24.12 also mann sied sich dort 😇😉👍
Heike Schmidt2 vor Jahren
Eine sehr schöne Kirche.Sollte man sich unbedingt anschauen wenn man Mettlach besucht.Kann ich nur empfehlen. War bei der Ludwinuswallfahrt da sehr schöne feierliche Messe.Sollte man mal erlebt haben.
Maren Lenzen2 vor Jahren
Sehenswerte Kirche. Sollte man sich aufjedenfall ansehen.
M. S.2 vor Jahren
Von außen sehr imposantes Bauwerk, konnte leider nicht reingehen
Zur weiteren sehenswerten Ausstattung der Kirche zählen für mich besonders die Altäre, die Kanzel, die Glasfenster und ganz besonders ein außergewöhnlicher Terracotta-Kreuzweg. Auch die Wandmosaiken an den beiden Seitenaltären sind bemerkenswert. Neben den vielen Mosaiken verleihen die vielen bunten Bilder (ich weiß nicht ob es Fresken sind) mit Darstellungen vom Leben des Kirchenpatrons, oberhalb der Bögen des Mittelschiffes, der Kirche einen besonderen Charme.
Die gesamte Ausschmückung der Apsis, der Gewölbe und Seitenwände des Chores mit vielen besonderen (venezianischen) Materialien verleihen der Kirche meines Erachtens ihren außergewöhnlichen Charakter.
Außergewöhnlich sind auch die Kirchenfenster. Nachdem im Krieg die angeblich besonders farbenfreudige und originelle Kirchenfenster zerstört wurden, mussten diese nach dem Krieg komplett erneuert werden. Dabei entstanden die einzigartigen Chorfenster und die große Portal-Rosette mit Alabasterscheiben aus Volterra. Laut Kirchenführer sind diese nördlich der Alpen völlig einzigartig. Im Inneren der Kirche sind mir diese Fenster gar nicht so besonders aufgefallen, erst beim Betrachten von Außen fiel mir die Besonderheit auf.
Innenausstattung ist doch sehr stark von der Sanitärfabrik geprägt, das ist aber ja bekanntlich Geschmackssache. Die Fenster scheinen noch einfach verglast - komisch, dass hier nicht direkt aus ökologischen Gründen nachgebessert wird, das sollte gerade doch einem auf Umwelt besonderen Wert legenden Bistum wichtig sein.
Das musikalische Unterhaltungsangebot ist hier wohl einer der wenigen Gründe, das noch einen längeren Aufenthalt rechtfertigen dürfte, die Predigten sind es jedenfalls nicht. Es würde sich noch ein Carillon gut am Turm machen, damit die schöne Orgel etwas mehr Abwechslung bietet.
Der benütze Weihrauch darf ruhig ein wenig hochwertiger sein, vollharziger Lagrima Crande kann hier zum Beispiel empfohlen werden. Auch scheint an manchen Stellen das Gewölbe vom Spinnenweben befallen, das fällt aber nur bei wirklich sehr lang(weiligen) Predigten auf, wenn die Blicke mal etwas länger im Raum umherwandern.
Die Temperatur der Heizung dürfte in den Wintermonaten etwas höher sein, aber wohl der angesprochen Fensterproblematik und den klammen Kirchenkassen geschuldet.