Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern – Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung
Wirthstraße 51, 95028 Hof, Deutschland
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8WGP+2P Hof, Deutschland
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Montag: 7–16
Dienstag: 7–16
Mittwoch: 7–16
Donnerstag: 7–16
Freitag: 7–13
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
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Es handelt sich um eine Institution, in der es nicht um das gemeinschaftliche Lernen mit fachlich versierten Dozent*innen geht. Ganz im Gegenteil: Lehrinhalte sind teils mit 100-seitigen PDF Dokumenten selbst zu erlernen. Betreuung? - Fehlanzeige!
Die wenigen Lehrbeauftragten, welche gerne helfen und Fragen beantworten kann ich an einer Hand abzählen. Die überwiegende Anzahl ist nicht gewillt, Fachfragen zu beantworten und Studierenden zu helfen. Da werden Fragen nicht oder maximal teilweise beantwortet. Gelegentlich, aber nicht selten bekommt man auch die Unlust der Dozent*innen zu spüren, Inhalte praxisgerecht zu vermitteln oder Nachfragen gezielt zu beantworten. Wehe man weiß etwas nicht, da wird man auch vor versammelter Mannschaft gerne mal bloßgestellt.
Ach wenn das doch nur alles wäre...
Wie manche Kolleg*innen vor mir schon beschrieben haben ist auch die Korrektur der Prüfungen eine reine Glückssache. Es kommt nicht auf fachliches Wissen durch Student*innen an, sondern viel mehr auf den persönlichen Geschmack der oder des Korrigierenden. "Lassen Sie Unnötiges Weg" gehört genauso zu den Standard-Randbemerkungen wie "Fehlt! Genauer!", doch man darf nicht erwarten dass man genau über seine Fehler aufgeklärt wird. Lieber bleibt man im "Dunklen" mit seiner schlechten Bewertung und Rät munter weiter in der nächsten Prüfung.
Ich muss hier ganz klar sagen, dass ich das Recht sehr mag und mir die Inhalte des Studiums an sich schon gefallen... würden, wenn man nicht gegen, sondern mit den Studierenden arbeiten würde! Man kann sich gerne an die Studierendenvertretung wenden, wenn etwas grob schief läuft, doch auf offene Ohren stößt man bei der wenig kompetenten Leitung der Hochschule nicht.
Schlussendlich muss sich niemand wundern, warum der öffentliche Dienst ein sinkendes Schiff ist, das mit den jungen Leuten gestopft werden soll. Doch ein "sicherer Arbeitsplatz" und "Anwärterbezüge" sind absolut nicht der einzige Grund, sich für ein Studium... drei Jahre kostbare Lebenszeit... zu entscheiden.
Leistungsnachweise und sogar Prüfungen entsprechen oft nicht dem Stoff aus den Lehrveranstaltungen, bei der Korrektur von Prüfungen werden identische Prüfungen von Korrektoren teils dermaßen unterschiedlich bewertet, dass Abweichungen von bis zu 6 Notenpunkten keine Seltenheit sind. Es ist somit Glückssache, welcher Korrektor Arbeiten bewertet.
Auch die Unterbringung der Studierenden ist in vielen Fällen eine Katastrophe. In den Zimmern wimmelt es von Ungeziefer. Gesundheitsgefährdender Schimmel in den Nasszellen und Zimmern wird nicht selten einfach nur überstrichen oder neu überfliest.
Ein Studentenwohnheim befindet sich nur zwei Häuser von einem Bordell entfernt.
Currywurst und Schnitzel sind die Basismahlzeiten der Mensa für die Studierenden. Einige Gerichte sorgen sogar für eine höhere Durchfallquote als bestimmte Prüfungen.
Leider ist die Kapazitätsplanung des Freistaats etwas hinterher, weswegen alles aus allen Nähten platzt (Parkplätze, Unterkunft, Dozenten).
Wenn jemand wirklich zum Staat will sollte er eine Ausbildung zum Angestellten machen anstatt ein Studium zum Beamten.