Clara-Schumann-Gymnasium Bonn

Sehr schöne und gute Schule. Auch wenn die ein oder andere Lehrerin ein wenig komisch ist lohnt sich die Schule alleine schon für den ein oder anderen seeehr unterhaltsmen Sowi Kurs. Die Toiletten stinken allerdings und an der ein oder anderen Kabine klebt Blut an der Tür. Einmal im Jahr werden alle Schüler*innen in die Aula gequetscht obwohl die zu klein ist. Das war zwar unschön aber ab der 10. Klasse wird alles besser.

Diese Schule gehört auf jeden Fall zu den besseren Schulen in Deutschland. Es gibt eine Turnhalle und Sportequipment ist vorhanden. Zwar ist die Einrichtung generell in die Jahre gekommen, aber soweit ich weiß gibt es noch keinen Schimmelbefall oder sonstige gesundheitsbeeinträchtigende Vorfälle. Das ist ja in Deutschland wirklich nicht selbstverständlich. Allein dafür hat die Schule zwei Sterne verdient. Die Ausstattung ist auch sehr in die Jahre gekommen. Die Lehrkräfte decken das ganze Spektrum ab, von freundlich und engagiert, bis hin zu dumm, faul und respektlos. Hinzu kommen die ganz normalen Katastrophen des Schulalltags, sowie die zahlreichen Probleme des deutschen Schulsystems, welche die Bewertung schmälern.

Ganz ehrlich, die Turnhalle schimmelt und der Schulhof lässt zu wünschen übrig. Das Kollegium ist durchaus eine bunte Mischung. Die toiletten sind leider sehr unangenehm zu besuchen, was aber sehr stark an den Schülern liegt.
Von Grund auf zu empfehlen.

Jetzt Mal ganz ehrlich: eine schule auf Basis ihrer Erfahrungen am Tag der offenen Tür zu bewerten ist so wie ein Auto zu kaufen weil der Verkäufer lächelt. Weiter weg vom Schulalltag geht kaum. Zunächst einmal die Ausstattung: in etwa 30% der Räume sind smartboards vorhanden. Davon funktionieren etwa die Hälfte. 2 Informatikräume sind für je 30 Schüler ausgestattet jedoch gibt es immer wieder Probleme mit dem Intranet, was dazu führt dass gespeicherte Arbeiten verloren gehen, man sich nicht anmelden kann und das hochfahren gut 8 Minuten dauert. Auch der Vertretungsplan ist deshalb oft nicht einsehbar. Internetzugang gibt es nicht und in Großteilen des Gebäudes auch kein Empfang oder LTE. Das Gebäude selbst ist teils sehr runtergekommen. In einer Jungenumkleide regnet es durch die Decke und in den Duschen gibt es starken Schimmelbefall. Der Dachboden ist aus "Sicherheitsgründen" gesperrt. Klartext: Asbest und Brandgefahr. Einige Lehrer scheuchen die Schüler trotzdem rein. Die Toiletten sind alles andere als hygienisch.die 3 Toiletten für Mädchen, 2 im haus eine auf dem Hof, und 2 für Jungs, eine im obersten Stock und eine auf dem Hinterhof sind oft gesperrt, der Boden klebt, Papierhandtücher und Seife regelmäßig alle. Die Räume im obersten Stock sind im Sommer wegen der enormen Hitze kaum nutzbar, da lediglich im Musikraum eine Klimaanlage existiert, welche allerdings nicht benutzt werden darf. Im Zusammenhang damit kam es schon zu mehreren gesundheitlichen Problemen und, soweit ich weiß, mindestens 4 Zusammenbrüche, zumal einige Lehrer auch bei 32 Grad kein Trinken erlauben. Die Räume im Untergeschoss sind teils Renovierungsbedürftig. Einen Oberstufenraum gibt es nicht mehr und es mangelt an Sitzgelegenheiten für oberstufler. Zugutehalten muss man jedoch dass an jeder Ecke Regale mit Studienangeboten stehen. Auch eine Schülerbibliothek gibt es, die Ausstattung ist so lala, für Arbeiten nicht wirklich nützlich , zur Unterhaltung OK. Jetzt zu den Lehrern (stand 2020): breites Spektrum von inspirierend zu grenzdebil. Eine Lehrkraft ist ausgesprochen cholerisch und schreit Schüler öfters im abgeschlossenen Raum an. Eine Sozialarbeiterin ist wohl tätig. Leider sind besonders einige der älteren Lehrer nicht mehr wirklich engagiert und man spürt wie sie die Minuten zu Pension zählen. Die jungen Lehrer und Referendare sind aber mit ordentlich Einsatz dabei und gehen auf die Schüler ein.
Jetzt noch was: die Organisation ist wirklich unter alles Sau. Klausurtermine werden enorm spät bekannt gegeben und auch Mal spontan nach vorne verschoben. Sommerfest, Aulanutzung und Raumplanung sind teils sehr chaotisch. Zwei persönliche Anekdoten: in der Mittelstufe wurden wir in Mathe 2 Monate lang von fachfremden und leider planlosen Referendaren unterrichtet weil der lehrer krank war. Wir mussten also unerklärte Aufgabenblätter machen und als der Lehrer wiederkam wurden wir angemeckert weil keiner es richtig gemacht hat.
Zweitens: in der Projektwoche "aulatechnik" konnten wir nicht in der Aula arbeiten weil dort eine Musik AG stattfand, die daraus bestand dass Fünftklässler auf Eimern trommelten.
Es gibt regelmäßig Veranstaltungen mit Gästen in der aula, die aber stark in der Qualität schwankten. Besonders in Erinnerung blieb mir eine Veranstaltung bei der wir uns von 7:55 bis 15:55 anhören mussten welche tollen Angebote die Telekom für uns hatte. War letzen Endes nur ein Werbeblock mit Anwesenheitspflicht.
Es tut mir zwar leid das zu sagen aber der schuleigene Sanitätsdienst ist echt inkompetent. Bis jetzt habe ich 5 Mal miterlebt wie es im Sportunterricht zu Verletzungen kam und weder Sanitäter noch Sportlehrer wussten was zu tun war. Glücklicherweise war eine Freundin anwesend deren Mutter Ärztin ist. Ist zwar echt nett gemeint aber sie Sanis sind teils schon mit Blutergüssen und Bauchschmerzen überfordert.
Immerhin gibt's eine ziemlich gute Theater AG und die big band ist echt gut. Auch delf und Cambridge ags werden angeboten.

201X mein Abi gemacht und kann nicht klagen. All die Höhen und Tiefen des normalen Schulbesuchs an einem über 100 Jahre alten Innenstadtgymnasium waren dabei: Wilde Streiche, Liebe und Herzschmerz, legendäre Fahrten, langweiliger Alltag und gruselige Französisch und Matheklausuren. Zusammenfassend eine echt gute Zeit.

Ist schon mit die beste schule Bonns. Leider mangelt es jedoch an platz da sie mitten in der Südstadt liegt. Das Lehrpersonal ist gut ausgebildet, hat auch immer wieder Fortbildungen. Natürlich gibt es aber auch unter den Lehrern ein paar schwarze Schafe, wobei ich denke das dies ziemlich Normal ist. Mangelhaft ist nur das Equipment, welches die Schule von der Stadt Bonn zur Verfügung gestellt bekommt.

Alles in allem eine gute bis sehr gute Schule!

Die schlechte Bewertung des CSG aufgrund des Tags der offenen Tür kann ich nicht teilen. Ich habe im gleich Zeitraum wie die Bewertung, welche das CSG mit nur einem Stern bewertet, den dortigen Tag der offenen Tür sowie weitere Tage von zwei anderen (renommierten) Bonner Schulen besucht. Mein Eindruck ist Folgender: Der Tag der offenen Tür am CSG wirkte auf mich munter, voller Elan und mit bester Absicht improvisiert, um von (jetzigen) Schülern für (kommende) Schüler ein Angebot zu machen. Dies war dann mitunter etwas chaotisch, aber immer liebevoll und authentisch. An den anderen beiden Schulen waren die Tage wesentlich professioneller organisiert. Dies spricht für mich aber nicht dafür, dass diese Schulen "bessere" Schulen sind und das CSG eine "schlechte" Schule ist.

Des Weiteren fällt beim CSG auf, dass der Fächerkanon nahezu vollständig festgelegt ist und es kaum Wahlmöglichkeiten gibt. Wer sich also ein großes Maß äußerer Differenzierung wünscht, der sollte sich nach einer anderen Schule umschauen. Wer klare Strukturierung begrüßt und für wen das Konzept des CSG inhaltlich passt, der ist dort sehr gut aufgehoben.

Zur Unterrichtsqualität am CSG kann ich nichts sagen.

Die Bewertung der Schule mittels Sterne in einem Gesamturteil empfinde ich als schwierig. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich - völlig subjektiv - wohl bei 4 bis 5 Sternen landen.

Die Lehrer sind sehr nett und kompetent und der Unterricht ist interessant gestaltet. Den SUS werden viele Möglichkeiten in Bezug auf außerschulische Aktivitäten geboten und bei Problemen wird ihnen gerne weitergeholfen!