Bunsen-Gymnasium Heidelberg
Humboldtstraße 23, 69120 Heidelberg, Deutschland
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CM8H+J2 Heidelberg, Deutschland
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DAs ist die HÖLLE!
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Dies hatte den Höhepunkt erreicht als meine jüngste Schwester die Schule besuchte. Meine Schwester sah sich mehr und mehr überfordert in einigen Schulfächern und hat trotz allem sehr viel Zeit und Mühe darin gesteckt ihr Lücken zu schließen. Fördern von Schülern ist kein Thema in dieser Schule, man konzentriert sich eher darauf, sich auf die Defizite der Schüler zu fokussieren. Sie hielt z.B. in Mathematik, einer der Fächer die ihr Probleme bereiteten ihre GFS, und es fielen Aussagen wie ,,... du kannst den Lehrstoff viel besser vermitteln als ich, ab jetzt solltest du den Unterricht gestalten". Meine Schwester hat daraufhin vier Schulstunden den Unterricht gehalten, obwohl die Vorgabe für eine GFS nur 1 Stunde ist. Nach einer sehr positiven mündlichen Rückmeldung, wohlwissend, dass die Versetzung meiner Schwester von dieser Zensur abhängt hat diese Lehrkraft meiner Schwester in einem äußerst herablassendem Ton, und äußerst fern von Empathie und seiner pädagogischen Ausbildung mitgeteilt sie werde nicht versetzt.
Abgesehen davon hatte eine Lehrkraft regelmäßig den Unterricht früher verlassen um seine Tochter pünktlich abholen zu können. Des Weiteren wurde meine Schwester, nachdem sie krankheitsbedingt mit einem ärztlichen Attest die Klausur nicht mitschreiben konnte, ermahnt, dass sie die nächste Klausur bitte nicht "schwänzen" solle.
Die ganze Situation gipfelte darin, dass eine andere Lehrkraft (mit dem schon ich und meine ältere Schwester Probleme hatten; meine Note hatte sich in diesem Fach innerhalb des einen Jahres in dem der Lehrerwechsel stattfand zuerst knapp um vier Noten verschlechtert und nach einem erneuten Lehrerwechsel erneut verbessert) rassistische Ausdrücke um sich warf. Er teilte meiner Schwester vor der ganzen Klasse mit sie solle "dorthin zurück gehen wo sie hergekommen sei".
Meine Schwester war sowieso schon aufgrund der Versetzung belastet und kehrte mehr und mehr in sich. An jenem Tag kam sie blass und zitternd nach Hause. Zum Glück brachte meine Mutter sie in aller Geistesgegenwart zum Arzt und ließ die Situation attestieren. Wir haben uns gegen den Rechtsweg entschlossen, da wir die Schule nicht schlecht darstellen und ihr eine Möglichkeit geben wollten sich zu bessern.
Nach dieser äußerst rassistischen Aussage baten wir um ein Lehrergespräch, davor jedoch knöpfte sich die stellvertretende Klassenleitung sich noch meine Schwester vor und warf ihr vor wie sie sowas behaupten könne, dass diese Lehrkraft das gesagt habe (die ganze Klasse bezeugte diesen Vorfall). Zu allem Überdruss schlug sie meiner Schwester vor sich auch noch bei diesem Lehrer zu entschuldigen. Auch im Lehrergespräch wurde dieser Vorfall zunächst unter den Tisch gekehrt und das Thema wurde auf die Defizite meiner Schwester gelenkt. Nach einigen Gesprächen, als meine Eltern der Sache nachgehen wollten, konnte sich die Lehrkraft, nach eindrücklichem bitten der Schulleitung, dazu bewegen sich bei meiner Schwester zu entschuldigen.
Meine Damen und Herren, diese Schule präsentiert sich unter der Auszeichnung "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage".
Meine Schwester ist an ihrer neuen Schule aufgeblüht, geht wieder gerne zur Schule, die heute angerufen wurde, damit meine Schwester ihre wahrheitsgemäße Bewertung löschen solle, da die Schule massiv Schüler verlieren würde.
Ich wünsche Ihnen trotzdem alles Gute.
Rassismus ist an dieser Schule Alltag.
Ich bin so unendlich glücklich und so erfolgreich an meiner neuen Schule!
Ich würde lieber auf eine Schulbildung verzichten, als noch einmal diese Schule besuchen zu müssen!
Zum Glück bin ich zwei Jahren hier raus amk.