Aral
Kötzschenbroder Str. 188, 01139 Dresden, Deutschland
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Nun zur Dame die an der Kasse arbeitet, als ich ihr sagte das ich meine Tasche hier vergessen hatte und auch anrief sagte sie zu mir: „die Attrappe von Michael“ In einer asozialen Aussprache!! Weiß nicht was der Kindergarten sein sollte.
Ich bin 25 sie ist um einiges älter, schon schade das man im Leben nichts erreicht hat das man deswegen die Qualität nicht erkennt und anderen nichts gönnt.
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GeschichteBearbeiten
1881 entstand in Bulmke-Hüllen (heute Gelsenkirchen) eine Kokerei, die dem Nebenprodukt RohgasAufmerksamkeit widmete. Statt es als Abfall zu betrachten, verarbeitete man es unter anderem zu Benzol. Am 28. November 1898 gründeten 13 Bergbauunternehmen daraus die Westdeutsche Benzol-Verkaufsvereinigung in Bochum. Geschäftszweck war der Verkauf von Benzol. 1906 schloss sich der Verband mit der Ostdeutschen Benzol-Verkaufsvereinigung zur Deutschen Benzolvereinigung zusammen. Diese erhielt ein Logo aus gekreuztem Schlägel und Eisen als Bergbauzeichen in Verbindung mit den Buchstaben DBV.
Nach verschiedenen Umstrukturierungen wurde 1918 der Benzol-Verband als GmbH (kurz BV oder B.-V.) gegründet. Der Benzol-Verband belieferte zu dieser Zeit hauptsächlich Farbenfabriken mit Benzol.
Um sich weitere Vertriebswege zu erschließen, entwickelte der Benzol-Verband 1924 ein Benzin-Benzol-Gemisch mit einem Mischungsverhältnis „von sechs Teilen Benzin und vier Teilen Benzol“ als Ottokraftstoff, dem der dort angestellte Chemiker Walter Ostwald, Sohn des Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald, im Rahmen eines Preisausschreibens einen Namen gab: Da Benzol zur chemischen Gruppe der ARomaten und Benzin zu den ALiphaten gehört, nannte Ostwald den neuen Kraftstoff BV-Aral. Durch die kontinuierlich wachsende Zahl der Kraftfahrzeuge in den 1920er Jahren wurde der Benzol-Verband zu einer der großen Kraftstoffvertriebsorganisationen in Deutschland, der größten ohne ausländische Beteiligung.
Neben der Aufnahme von Schmierstoffen in das Sortiment wurden ab 1930 aus Markenschutzgründen die Kraftstoffe Aral und das Benzin Deron in der Unternehmensfarbe blau eingefärbt. Nach Einführung der Zwangs-Spiritus-Beimischung Anfang der 1930er Jahre warb der Benzol-Verband mit seinem „Deutschen Kraftstoff“. Darauf war die Antwort der DAPG auf einem Flugblatt: „Deutsche Kraftstoffe? … Aral enthält: 45 % deutsches Benzol und deutschen Spiritus sowie 55 % Benzin ausländischer Herkunft. Esso enthält: 45 % deutsches Benzol und deutschen Spiritus sowie 55 % Benzin ausländischer Herkunft. Welcher Betriebsstoff ist nun nationaler?“
1935 war der Benzol-Verband in Deutschland die größte Mineralölvertriebsgesellschaft der sogenannten Großen Fünf mit einer Absatzquote von 26,2 Prozent und auf Platz drei mit 7740 Zapfstellen (13,8 Prozent).Der Benzol-Verband übernahm im gleichen Jahr die Zapfstellen der DEROP (Deutsche Vertriebsgesellschaft für Russische Oel-Produkte A.-G.), die ihn vorher schon mit russischem Erdölbenzin beliefert hatte. Dieser verblieb das Händlergeschäft. Ab 1936 vertrieb der Benzol-Verband Leuna-Benzin sowie Synthetisches Benzin auf Steinkohle-Basis aus dem Hydrierwerk Gelsenkirchen-Scholven (heute BP Gelsenkirchen) unter dem Namen Bevaulin, später unter Aralin. Daneben hat der Benzol-Verband ein Monopol auf den Verkauf von Benzol.
In den Jahren des Zweiten Weltkriegs erfolgte die staatliche Zentralisierung des Kraftstoffvertriebs im Rahmen der nationalsozialistischen Kriegswirtschaftaufgrund der festgesetzten Quoten. Statt Markenbenzin wurden nur noch Einheitskraftstoffe vertrieben. Die Tankstellen wurden über das Zentralbüro für Mineralöl geführt. Nach seiner Autokarte von 1939 war das Verbreitungsgebiet des Benzolverbands das gesamte Deutsche Reich einschließlich Österreich sowie das Reichsprotektorat Böhmen und Mähren.