Freisinger Gartentage

Leider immer weniger Aussteller. Der Eintritt mit 9€ ist deshalb viel zu hoch. Das wird wahrscheinlich nach vielen Jahren mein letzter Besuch gewesen sein. Einzig der Päonien Stand von Magic Garden Paeonies war ein Lichtblick.
Parkplätze sind keine vorhanden, aber wenn man sucht, ist in den Seitenstraßen immer etwas zu finden.

Tolle Möglichkeit in einem alten Kloster, sich von Gartenexperten zu Nutzpflanzen und Kräutern bis hin zu Dekorationsmöglichkeiten beraten zu lassen. Drumherum wird man kulinarisch wie auch mit einem leichten kulturellen Angebot bestens versorgt. Selbst bei Regen ein absolutes Highlight!

Nach zwei kargen Jahren ohne Veranstaltungen und bis zuletzt großen Unsicherheiten, ob Messen wieder stattfinden können, hatte die Veranstalterin den Mut die Freisinger Gartentage wieder zu beleben! Glückwunsch dazu!
Es war Wie immer ein Fest für alle Gartenfreunde, mit einer Vielzahl an einmaligen Ausstellern. Gut, dass das Wetter mitgemacht hat und wir die Stunden dort ohne Regen genießen konnten.
Ja - diesmal waren es nur 2 Tage und auf das sonst übliche Rahmenprogramm musste verzichtet werden. Das war sicher ein bisschen schade. Aber wenn die Rahmenbedingungen im nächsten Jahr wieder andere sind, kann die Veranstaltung besser vorausgeplant werden. Dann werden sich sicher wieder mehr Aussteller einfinden, die sich einfach noch nicht getraut haben, eine feste Zusage zu geben. Ich freu mich jedenfalls auf wieder normalere Zeiten und die Gartentage im nächsten Jahr!

Die Freisinger Gartentage galten jahrelang zu Recht als d i e Paradeveranstaltung im gesamten süddeutschen Raum, treue Stammkunden und begeisterte Besucher reisten von weit her, allein schon das Rahmenprogramm war hochkarätig, man bekam etwas geboten!. Noch vor 10 Jahren war ein Ausstellermix von Spezialgärtnereien zu finden, welcher selbst im internationalen Vergleich kaum vorzufinden war. Dies rechtfertigt auch höhere Standgebühren und Eintrittspreise, besonders dann, wenn man diese Veranstaltung mit anderen der Münchner Umgebung verglich, welche niemals an dieses Niveau heranreichten. Allein schon der Vorträge wegen lohnte es sich, die den Eintrittspreis locker wettmachten (Was kostet ein Kinobesuch? Alles andere ginge in Richtung "Geiz ist geil"). Ein Großteil der Szene traf sich früher in Freising, es kamen zahlreiche Kunden aus der Schweiz, Österreich und Slowenien, die abendlichen Ausstelleressen waren legendär und ich freute mich das ganze Jahr auf diesen Termin, um meine Freunde, Kunden und Kollegen zu treffen!

Leider aber verstrich jene Glanzzeit der Freisinger Gartentage mit den Jahren klammheimlich, denn in letzter Zeit hat sich der Ausstellermix entschieden zum Nachteil verändert! Längst dominieren nicht mehr Spezialitätengärtnereien und Baumschulen, als Beispiel dient das diesjährige Ausstellerverzeichnis, wo nur eine verschwindend kleine Minderheit an Pflanzenanbietern angeführt wird! Die Gründe hierfür sind vielschichtig und komplex, vielleicht stellen Gartentage für Gärtnereien und Besucher ein Auslaufmodell dar(nicht nur Corona geschuldet!), denn man bestellt seine Raritäten entweder im Internet oder besucht die Gärtnereien direkt, statt sich dem Gewühl hinzugeben. Ausnahme: reine Pflanzenbörsen werden dagegen ewig Bestand haben!

Warum aber traf man all die Jahre eigenartigerweise nur wenige Studenten, da sich doch die "Heiligen Hallen" der Weihenstephaner Uni quasi vor der Haustüre befindet? Solche Gartentage müssten doch ein Highlight für jeden studierenden Pflanzennarren sein! Lockvogel: ich hätte den Studenten zumindest einen kräftigen Nachlass des Eintrittspreises eingeräumt, Studenten müssen bekanntlich am ehesten auf's Geld schauen! Warum präsentieren sich keine ehrenamtlichen Vereine mehr, wie beispielsweise früher die Alpenpflanzengruppe der GdS, die für die Freisinger Gartentage mit ihren tollen Arrangements einen echten Gewinn darstellten? Weil sie mit einem Mal Standgebühr entrichten mussten!

Und deswegen sollte man seitens der Organisatoren denjenigen Ausstellern, welche eine Veranstaltung entscheidend bereichern und aufwerten, keine Bretter in den Weg legen, sondern vielmehr Demut und Achtung entgegenbringen, allen voran den potentiellen Pflanzenanbietern, denn in erster Linie sind sie es, die zur Qualität und Zufriedenheit aller beitragen! Noch ist eine "Verkitschung" der Freisinger Gartentage nicht erreicht, noch kann man von Gartentagen sprechen, aber es ist bereits Fünf vor Zwölf!

Sehr schöne Auswahl an Gartenpflanzen und Deko. Tolle Stände mit Rosen und Stauden. Essen und Trinken war auch im Angebot. Wir kommen nächstes Jahr bestimmt wieder

Eine wirklich schöne Veranstaltung. Sehr viele tolle und besondere Gärtnereien und andere Stände. Vom Eintritt mit ähnlichen Veranstaltungen vergleichbar und durchaus fair. Die Atmosphäre bzw. das Ambiente im ehemaligen Kloster ist auch sehr schön und passend. Wegen Parkmöglichkeiten informiert man sich besser im Voraus, aber dann ist auch das kein Problem. Ich komme auch dieses Wochenende gerne wieder.

Wenig Aussteller, 9€ sind viel zu viel, schade um das Geld! Da kann man genauso gut kostenlos zum Seebauer München gehen.

Der hohe Eintrittspreis müsste echt nicht sein, mir ist nicht ganz klar wofür, das schreckt leider viele ab. Die Aussteller zahlen ja auch schon kräftig Platzgebühren, das sollte doch reichen. Aber das Ambiente und die Auswahl an Ausstellern sind schon echt gut, man kann locker mehr als einen Tag dort verbringen und so viel Geld ausgeben, dass es auf den Eintritt auch nicht mehr ankommt. Und es gibt viel mehr als nur Gartenpflanzen. Von der Edelsalami bis zum Freisinger Honig, von der Keramik bis zum Rasenroboter ist alles geboten.