Wer sich gerne in Kirchen aufhält - diese ist auf jeden Fall sehenswert. Wir besuchten die Kirche kurz bevor hier eine Trauung statt fand, deshalb sieht man auf den Fotos den Kirchenschmuck
Harry Müller2 vor Jahren
Oberweimar kann man durchaus als Wiege der ehemaligen Residenzstadt bezeichnen und hier steht auch die als älteste Kirche von Weimar geltende, einstige Klosterkirche St. Peter und Paul. Ein noch heute beeindruckender Bau, deren Langhaus aus dem Jahr 1361 stammt, aber auf einen Vorgängerbau des früheren Frauenklosters gründet. Zwei Jahrhunderte später (1514-1517 erbaut) wurde der Turm hinzugefügt. Eine Besonderheit, wenn nicht gar Einmaligkeit, ist seine Errichtung über den Bachverlauf des Papierbaches. Das heute noch teils offen fließende Gewässer durchquert mittels eines Gewölbes das Fundament des Turmes. Die Innenausstattung stammt im Wesentlichen aus der Umbauphase der Barockzeit, ab 1733. So die Doppelempore mit Patronatsloge und der dreibogige Kanzelaltar mit seinen reichen, figürlichen Schnitzwerk. Von der älteren Einrichtung sind übernommen, mehrere Epitaphe, z. B. des Friedrich von Orlamünde und Frau (von 1365) und Johann Herzog von Sachsen (Landgraf von Thüringen, von 1516). Erwähnenswert sind noch das Südportal mit den Figuren von Petrus und Paulus aus der Zeit um 1360, einschließlich dem rundbogige Tympanon aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Es zierte einst schon die Vorgängerkirche.
Die Innenausstattung stammt im Wesentlichen aus der Umbauphase der Barockzeit, ab 1733.
So die Doppelempore mit Patronatsloge und der dreibogige Kanzelaltar mit seinen reichen, figürlichen Schnitzwerk. Von der älteren Einrichtung sind übernommen, mehrere Epitaphe, z. B. des Friedrich von Orlamünde und Frau (von 1365) und Johann Herzog von Sachsen (Landgraf von Thüringen, von 1516). Erwähnenswert sind noch das Südportal mit den Figuren von Petrus und Paulus aus der Zeit um 1360, einschließlich dem rundbogige Tympanon aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Es zierte einst schon die Vorgängerkirche.