Die Martin-Luther-Kirche an der Neubrückenstraße 98 wurde am 2. Advent 1953 von Präses Ernst Wilm eingeweiht. Aufgrund des starken Anwachsens der Gemeinde nach dem 2. Weltkrieg durch den Zuzug der Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Osten und die Zuwanderung aufgrund der Arbeitsplätze in der aufstrebenden Juteindustrie (die Gemeindegliederzahl stieg von 1939 bis 1949 von 597 auf 2.163) baute die Gemeinde mit Unterstützung der Kirchenleitung eine weitere evangelische Kirche in Emsdetten einschließlich Gemeinderäumen und Küsterwohnung. Am gleichen Standort war 3 Jahre zuvor das zweite Pfarrhaus errichtet worden. Die Martin-Luther-Kirche erinnert in ihren Proportionen wie viele Nachkriegskirchbauten ein bisschen an romanische Kirchen. Innen ist sie äußerst multifunktional gestaltet. Die Gemeindesäle können zum Kirchraum hinzugenommen werden und umgekehrt. Die Innenausstattung ist sehr schlicht gehalten. Der Altar und die Kanzel sind aus Holz. Auffallend ist der mächtige Taufstein, aus Sandstein geschlagen und unverrückbar. Die Kirche und ihre Gemeinderäume beherbergten von Anfang an sehr unterschiedliche Ausdrucksformen von christlicher Gemeinde: vom Kirchsaal über die Ausgabestelle des Evangelischen Hilfswerkes, dem Tischtenniskeller für die Jugend, Kindergarten- und Schulklassenräume in den 50er Jahren, bis zu den Oase-Spielgruppen, der Altkleidersammelstelle für Bethel, dem Musikkeller (in dem jahrzehntelang der Posaunenchor probte) und dem Gemeindesaal für Feste und Feiern heute.
Aufgrund des starken Anwachsens der Gemeinde nach dem 2. Weltkrieg durch den Zuzug der Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Osten und die Zuwanderung aufgrund der Arbeitsplätze in der aufstrebenden Juteindustrie (die Gemeindegliederzahl stieg von 1939 bis 1949 von 597 auf 2.163) baute die Gemeinde mit Unterstützung der Kirchenleitung eine weitere evangelische Kirche in Emsdetten einschließlich Gemeinderäumen und Küsterwohnung. Am gleichen Standort war 3 Jahre zuvor das zweite Pfarrhaus errichtet worden.
Die Martin-Luther-Kirche erinnert in ihren Proportionen wie viele Nachkriegskirchbauten ein bisschen an romanische Kirchen. Innen ist sie äußerst multifunktional gestaltet. Die Gemeindesäle können zum Kirchraum hinzugenommen werden und umgekehrt. Die Innenausstattung ist sehr schlicht gehalten. Der Altar und die Kanzel sind aus Holz. Auffallend ist der mächtige Taufstein, aus Sandstein geschlagen und unverrückbar.
Die Kirche und ihre Gemeinderäume beherbergten von Anfang an sehr unterschiedliche Ausdrucksformen von christlicher Gemeinde: vom Kirchsaal über die Ausgabestelle des Evangelischen Hilfswerkes, dem Tischtenniskeller für die Jugend, Kindergarten- und Schulklassenräume in den 50er Jahren, bis zu den Oase-Spielgruppen, der Altkleidersammelstelle für Bethel, dem Musikkeller (in dem jahrzehntelang der Posaunenchor probte) und dem Gemeindesaal für Feste und Feiern heute.