Parkfriedhof, alter Teil
Am Parkfriedhof 33, 45138 Essen, Deutschland
4.3
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C2XV+XX Essen, Deutschland
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Die alte Trauerhalle an der Straße „Am Parkfriedhof“ wurde im Stil der 1920er Jahre errichtet; teils mit konservativen, teils mit modernen Einflüssen. Wie auch der gesamte alte Teil des Parkfriedhofes steht die alte Trauerhalle seit 1989 unter Denkmalschutz.
Die neue Trauerhalle befindet sich an der „Sunderlandstraße“ und ist weitaus jünger als die alte Trauerhalle. Derzeit kann ich kein genaues Baujahr angeben, schätze es jedoch auf 1960er Jahre.
Besondere Grabstätten (Auszug):
•Grabstätte von Edmund Körner, Architekt, *1874 1940
•Ehrengrabstätte von Oberbürgermeister und Bundespräsident Gustav Heinemann, *1899 1976
•36 Grabsteine des ehemaligen jüdischen Friedhofes in der Lazarettstraße, überführt 1941
•2045 Kriegsgräber des II. Weltkrieges
•52 Grabstätten von KZ-Opfer
•405 Grabstätten von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern
•213 Grabstätten sowjetischer Kriegsgefangener
Der Parkfriedhof ist nicht bloße Ruhe- und Erinnerungsstätte. Sein alter Teil stellt ein nicht unbedeutendes Denkmal der Stadt Essen dar. Und vor allem im neuen Teil ist der Friedhof ein Park, in dem es sich vorzüglich ausspannen lässt.
Leider lässt die Bestattungskultur immer mehr nach, so dass der Effekt nicht nur etwas unpersönliche Gräber „auf der grünen Wiese“ sind. Leider führt dies auch dazu, dass man sich auf dem weitläufigen Parkgelände des Parkfriedhofes manchmal etwas einsam fühlen kann. Meiner Mutter ist es leider mittlerweile unheimlich dort…
Persönlich hebe ich noch die Grabstätten meiner Urgroßmutter, meines Urgroßvaters, meines Großvaters und meiner Großmutter als besondere Grabstätten hervor. Auch wenn sie mittlerweile eingeebnet sind, so weiß ich doch, wo sie liegen.
Ein Besuch des Parkfriedhofes lohnt !