St. Gertrudenfriedhof

Oldenburg hat viel zu bieten, aber der Gertrudenkirchhof ist ein absoluter Höhepunkt. Ganz früh morgens, die Sonne ist gerade aufgegangen, die Vögel zwitschern und der Kirchhof strahlt in seiner Herrlichkeit.

Die Gräber und ihre Grabsteine erzählen Geschichten und Geschichte und während man die Hauptallee zum Mausoleum abschreitet, genießt man die "himmlische" Ruhe und den Frieden dieses besonderen Ortes.

Skurril einen Friedhof zu bewerten? Vielleicht ein bisschen,..
Aber wenn man einfach mal ein wenig laufen will und dabei eine friedvolle Atmosphäre und Ruhe sucht, dann ist das eine wirklich gepflegte angenehme Anlage.

Es ist ein ganz besonderer Ort mitten in Oldenburg. Man betritt das Areal und ist in einer anderen Welt. Überall finden sich sehr alte Steine, Skulpturen und Monumente, die früheres Leben in diese Zeit übertragen, gerade so, als wäre das alles nicht vorbei. Auch wenn in der letzten Zeit - leider - sehr vieles übermäßig geordnet und wie eine Parkanlage aufgearbeitet wurde, ist der ganz eigene Hauch dieses Ortes geblieben.

Mein Bruder und meine Eltern liegen dort seit 1969, 1996 und 1999. Wir wohnten bis 1966 gegenüber der Gertrudenkapelle an der Nadorster Straße. Als Kind ging ich oft über den Friedhof zur Ehnernschule.
Nun wohne ich im Ausland und besuche das Familiengrab einmal im Jahr.
Dieser Friedhof ist einer der schönsten Anlagen die ich kenne, friedvoll und parkähnlich.

Immer wenn ich mal in Oldenburg bin, besuche ich in dieser wohlgepflegten Anlage die Gräber meines Vaters und meiner Großeltern.