Evangelischer Kirchenpavillon Bonn

Der Kirchenpavillion ist spätestens seit der Übernahme des neuen Koches, Herrn Lucas Kreuder, ein überrgionales kulinarisches Highlight. Mit Raffinesse und französisch-kreolischen Einflüssen begeistert mich Herr Kreuder immer wieder aufs Neue mit den täglich wechselnden Gerichten. Die Wochenkarte wird mit Sorgfalt geschrieben und die Zutaten mit Verstand und Geschmack ausgewählt. Außerdem steht hier soziale Gerechtigkeit an oberster Stelle: neben kostenfreien Tabwater, nach dem man in anderen Lokalen vergeblich sucht, gibt es hier die Reste des Vortrages für einen schmalen Taler. Auch die Suppe und die, mit absoluter Hingabe zubereitete Tomatensauce, die als Alternativen zu den Tagesgerichten zur Auswahl stehen, überzeugen in jeder Hinsicht.

Der Kirchenpavillion ist für jede*n da, generationenübergreifend und gemeinwohlorientiert. Eins meiner Lieblingslokale für die Mittagspause und eine (neue) geschmackliche Erfahrung, die von carnivoren bis zu veganen Speisen reicht. Auf dem angehängten Foto ist das Gute von gestern, für 5.90, zusehen. Am Dienstag den 22. November standen Tagliatelle mit Blumenkohl-Crème-Sauce, Parmesan und Tomaten-Semmelbrösel auf der Karte.

Komme ich sehr gern auch allein her, wenn es eine ruhige Kaffeepause sein soll.

Mir fehlen die Sternchen, um meiner Rezension die gewünschte Strahlkraft zu verleihen. Zum schmalen Taler bekommt man im Kirchenpavillon (wir sagen KiPa) stets haute cuisine serviert. Ein Mittagessen dort schlägt einen nicht nieder, sondern stärkt physisch und auch psychisch für eine tatenreiche zweite Tageshälfte! Regelmäßig werden mir dort Speisen serviert, die ich in meinem Leben zuvor noch nie zu essen bekam. Für mich ist ein Besuch bei einem solchen Spitzenkoch, wie dem dort tätigen Lucas Kreuder, immer auch eine Lektion. Den in Miso-Butter geschmorten Spitzkohl habe ich beispielsweise in den darauf folgenden Wochen so oft selbst gekocht, dass ich nur noch wenige sprichwörtliche Meilen von seinem Vorbild entfernt bin. Für eine weitere Annäherung, müsste man den Kohl wohl noch einmal auf die Karte nehmen!
Mein bisher absolutes Highlight waren die Moules Frites, die ich eigentlich nur aus dem Frankreich Urlaub kenne. Sie mögen es kaum glauben aber hier in Bonn, so weit weg vom sehnsüchtig vermissten Urlaubsort, gab es bessere Moules Frites als jemals zuvor. Eine kleine nicht zu tollkühne Variation mit Riesling und Staudensellerie hat die Brühe in ein Duftbad verwandelt, sodass man sich am liebsten zu den siedenden Muscheln gesellen würde. Aber, bitte halten Sie sich fest, der Aufwand am Vorabend ein Stück Rinderfett auszulassen, damit die Pommes Frites darin fritiert werden können, kennt seinesgleichen selbst in erstklassigen französischen Restaurants nicht. Ich hoffe Sie verstehen, dass ich hier nicht hochstaple, wenn ich haute cuisine zum schmalen Taler verspreche. Am liebsten würde ich diese Rezension löschen und das Ganze für mich behalten, damit ich immer etwas vom köstlichen Essen abbekomme. Aber es wäre Ihnen und dem Koch gegenüber ungerecht, diese gute Nachricht (die Christen werden die Anspielung überzogen finden) nicht in die Welt zu tragen.

Mahlzeit!

Sehr leckeres Essen. Preis/Leistung absolut stimmig. Freundliche Bedienung in angenehmem Ambiente

Hier kehren wir gerne ein.

Freundliches Personal, frisch zubereitetes und sehr köstliches Essen.

Tolles Essen, super Lage und sehr freundliche Bedienung! Auch für Vegetarierinnen viel Auswahl :)

Es herrscht hier eine sehr angenehme Atmosphäre. Zu anständigen Preisen gibt es ein sehr gutes Angebot an Speisen und Getränken, die aus regional produzierten Zutaten hergestellt werden. Der Service ist sehr freundlich und aufmerksam. Eine besondere Erwähnung noch für den Kaffee. Richtig lecker.

Die Mitarbeiter des Kirchenpavillons sind zum Teil unfassbar unfreundlich und können auch zu wenig Deutsch, um mit ihnen sinnvoll sprechen zu können.