Bestattungen Welsch

Meine Mutter hatte 5 Jahre vor ihrem Tod eine Bestattungsvorsorge mit dem Institut abgeschlossen. Als der Trauerfall eintrat legte man mir im Gespräch um die Beerdigungsdetails zu besprechen zu aller erst ein Dokument zur Unterschrift vor, in dem ich die Übernahme der „gestiegenen Kosten“ von 30% bestätigen sollte – bei unverändertem Leistungsumfang des Beerdigungsinstituts.
Der gestiegene Preis wurde von der Mitarbeiterin vehement mit allgemein gestiegenen Kosten verteidigt, wobei keine Detailierung möglich sei, da man auf Pauschalangebote umgestiegen sei.
Ich habe diese Unterschrift verweigert und nach einem weiteren unangenehmen Telefongespräch gebeten den Besitzer des Instituts zu persönlich zu sprechen um eine Aufschlüsselung der Kosten zu erhalten, da diese Erhöhung einer Inflationsrate von >6% entspräche, was nicht marktgerecht sei und einer willkürlichen Erhöhung gleichkäme.
Daraufhin wurde ein Preisnachlass gewährt mit der lapidaren Begründung, dass man „in der Zeile verrutscht sei“, was den Preis des Sargs beträfe. So ein Geschäftsgebaren ist im Trauerfall wirklich schwer erträglich und wenig seriös.
P.S. Das Grabkreuz wies ein falsches Todesdatum aus ☹