Bäckerei Schmidt
Goethestraße 2, 31785 Hameln, Deutschland
4.2
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8 Kommentare
4964+5G Hameln, Deutschland
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Montag: 6–18
Dienstag: 6–18
Mittwoch: 6–18
Donnerstag: 6–18
Freitag: 6–18
Samstag: 6–13
Sonntag: Geschlossen
Dienstag: 6–18
Mittwoch: 6–18
Donnerstag: 6–18
Freitag: 6–18
Samstag: 6–13
Sonntag: Geschlossen
Wir hatten dort im Zuge der App "Too good to go" zwei Überraschungs-Tüten vorbestellt und waren zum angegebenen Zeitfenster vor Ort, um die bereits bezahlten Tüten abzuholen. Für die Leute, denen die App nichts sagt, wir haben sie auch heute erst entdeckt und es war unser Premierenkauf: Es handelt sich um eine App, bei der man von mitwirkenden Geschäften zum Ladenschluss nicht verkaufte frische Waren günstig einkaufen kann, so dass der Besitzer nicht wegschmeißen muss und kurz vor Ende noch ne schnelle Mark machen kann.
Gesagt, getan, machten wir uns auf den Weg, die neue Erfahrung zu sammeln.
Die sehr unfreundliche Bedienung beschwerte sich zunächst darüber, dass man "so knapp vor Feierabend kommt" (das Zeitfenster war 17:30 bis 18:00 - wir waren um 17:40 dort), dann stellt sich heraus, dass die Tüten noch gar nicht fertig gepackt waren, denn die Verkäuferin ist nicht im Besitz der App und scheint dementsprechend auch nicht über das aktuelle Angebot informiert zu sein. Es "brächte sie alles aus ihrem Konzept", die Inventur stimme nun nicht mehr und sie müsse schließlich alles auch noch austragen, dabei wolle sie gleich zumachen. Zu guter Letzt wurden wir, als man einen kundenüblichen Small-Talk halten wollte angewiesen, den Mund zu halten, sie müsse sich konzentrieren und rechnen, damit auch alles in der Kalkulation stimmt.
Sie packte zunächst eine Tüte mit zwei Plunderteilchen und eine weitere mit Brötchen, stellte diese auf den Tresen und sagte "So, das ist Ihre Überraschungs-Tüte". Nach mehrmaligem Hinweisen und zeigen, dass wir allerdings zwei bestellt hatten, wurde uns mitgeteilt, dass man das hätte direkt sagen sollen, denn nun könne sie in die zweite Tüte keine Plunderteile mehr reinpacken.
Das heißt für uns als Kunden, dass (in der App waren 4 verfügbare Portionen angegeben) wenn wir vorher gesagt hätten, dass wir zwei Tüten bestellt haben, sie die erste Tüte unter Wert befüllt hätte, damit sie auf eine zweite Tüte strecken kann!? Dadurch, dass sie nicht in Besitz der App ist und nicht wissen kann, wer bestellt hat, war sie maßlos überfordert und ließ uns das auch spüren - unter Anderem mit der Aussage, man solle beim nächsten Mal gefälligst vor 17 Uhr bestellen, damit ein anderer Kollege, der die App besitzt, sie dann darüber informieren kann. Dass man allerdings in der App bis kurz vor knapp bestellen kann und sich das auch nicht ändert, weil Madame gerne pünktlich Feierabend haben möchte, das scheint wohl irrelevant zu sein.
Tatsächlich haben wir also zwei Tüten erhalten, die mit einem Wert von je 3,50 Euro ausgewiesen waren, aber aufgrund fehlender Waren, hat man uns dann eine halbherzige zweite Tüte zusammengestellt und gemeint, wir müssten dann halt untereinander tauschen, wenn das möglich sei für uns. Die Frage, ob wir bei wertgleichen Brötchen vielleicht spezielle Wünsche hätten oder Ähnliches kam der Dame nicht in den Sinn!
Wenn ein solcher, mit sich selbst und der Welt unzufriedener Mensch, dort als Bäckereifachverkäuferin arbeitet, dann wundert es mich, dass die Filiale noch Kunden hat und überhaupt Einnahmen generiert. Fazit: Einmal da, nie wieder! Die Qualität passt, vielleicht geben wir den Schmidt´s mal in einer anderen Filiale eine Chance, dort nicht mehr! Ein gut gemeinter Rat zweier Kunden: Wenn man sich an einem solchen App-Projekt beteiligt, sollte man seine Mitarbeiter darauf und auf Eventualitäten schulen und sie verpflichten, über die App und deren Wirkungsweise bescheid zu wissen!
Das ist nicht kundenfreundlich.
Das ist Respektlosigkeit vor dem Kunden.
Ich muss den Kunden schützen, aber die Bäckerei Schmid?